Yamaha, Honda, Kawasaki und Suzuki arbeiten bei Wasserstoffmotoren für kleine Mobilität zusammen; HySE

Yamaha Motor, Honda Motor, Kawasaki Motors und Suzuki Motor haben vom japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) die Genehmigung zur Gründung einer technologischen Forschungsvereinigung namens HySE (Hydrogen Small Mobility & Engine Technology) zur Entwicklung wasserstoffbetriebener Motoren für kleine Mobilitätsunternehmen erhalten .

Zu den kleinen Mobilitätsfahrzeugen zählen Motorräder, aus Japan stammende Minifahrzeuge, kleine Seefahrzeuge, Baumaschinen, Drohnen und so weiter.

Die Partner sagten, dass zur Verwirklichung einer dekarbonisierten Gesellschaft eine mehrstufige Strategie zur Lösung verschiedener Probleme im Mobilitätssektor erforderlich sei, anstatt sich auf eine einzige Energiequelle zu konzentrieren. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Forschung und Entwicklung zur Kommerzialisierung der Mobilität mit wasserstoffbetriebenen Motoren zunehmend an Dynamik.

Die Verwendung von Wasserstoff bringt jedoch technische Herausforderungen mit sich, darunter eine schnelle Flammengeschwindigkeit und ein großer Zündbereich, die häufig zu einer instabilen Verbrennung führen, sowie die begrenzte Kraftstofftankkapazität bei der Verwendung in kleinen Mobilitätsfahrzeugen.

Bei der Bewältigung dieser Probleme engagieren sich die Mitglieder von HySE für die Durchführung von Grundlagenforschung, nutzen dabei ihr umfangreiches Fachwissen und ihre Technologien bei der Entwicklung benzinbetriebener Motoren und streben eine Zusammenarbeit mit der gemeinsamen Mission an, einen Designstandard für wasserstoffbetriebene Kleinmobilität zu etablieren. Motors zu entwickeln und die Grundlagenforschung auf diesem Gebiet voranzutreiben.

Die Mitglieder von HySE werden ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen, um den Nutzern eine Vielzahl kleiner Mobilitätsoptionen anzubieten und ihren unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Zu den wichtigsten Forschungs- und Entwicklungsbereichen und der Rolle jedes Unternehmens gehören:

Forschung zu wasserstoffbetriebenen Motoren. Honda wird für die Forschung zur modellbasierten Entwicklung wasserstoffbetriebener Motoren zuständig sein; Suzuki wird eine Finite-Elemente-Analyse durchführen, um die Funktionalität, Leistung und Zuverlässigkeit der wasserstoffbetriebenen Motoren zu untersuchen. Yamaha Motor und Kawasaki Motors werden praktische Untersuchungen an echten wasserstoffbetriebenen Motoren hinsichtlich ihrer Funktionalität, Leistung und Zuverlässigkeit durchführen.

Wasserstoffbetankung. Yamaha wird die Anforderungen an ein Wasserstofftanksystem und Wasserstofftanks für kleine Mobilitätsunternehmen untersuchen.

Kraftstoffversorgungssystem. Kawasaki wird die für ein Kraftstoffversorgungssystem und Tanks erforderliche Zusatzausrüstung sowie die zwischen Kraftstofftank und Einspritzdüse installierte Ausrüstung untersuchen.

Neben den Vollmitgliedern (den vier Motorradherstellern) unterstützen Kawasaki Heavy Industries und Toyota Motor den Verband als Sondermitglieder.

Kawasaki Heavy Industries wird als einer der Hauptorganisatoren der „CO2-free Hydrogen Energy Supply-chain Technology Research Association“ (HySTRA) die Aktivitäten von HySE auf der Grundlage der Erkenntnisse vorantreiben, die aus seinen Aktivitäten für HySTRA gewonnen wurden. Toyota hingegen wird die Aufgabe übernehmen, die Forschungsergebnisse von HySE optimal für die Entwicklung wasserstoffbetriebener Motoren zu nutzen und dabei sein Know-how bei Experimenten, Analysen und der Konstruktion großer wasserstoffbetriebener Antriebseinheiten zu nutzen vierrädrige Fahrzeuge.

Gepostet am 18. Mai 2023 in Motoren, Wasserstoff, Japan, Markthintergrund | Permalink | Kommentare (1)